Spuren von Autobrandstiftungen zügig beseitigen!

Teichert: Tatorte sollen keine Symbolkraft entwickeln

Brandstiftungen an Autos sind feige. In letzter Zeit nehmen diese auch in Lichtenberg zu. Betroffen sind neben Firmen- auch Privatfahrzeuge.

„An diese Taten, ob politisch oder anders motiviert, soll nicht durch Krater im Asphalt erinnert werden.“, so Frank Teichert, Mitglied der Lichtenberger CDU-Fraktion im Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste.

Es sei nicht damit getan, dass die zerstörten Autos nach den Ermittlungen entfernt werden. Zurück bliebe auch stark beschädigter Asphalt und geschmolzenes Glas als tägliche Erinnerung an den Brand, so Teichert weiter. Das sei ein unzumutbarer und für Betroffene sowie Anwohner ein belastender Zustand.

Die Lichtenberger CDU-Fraktion hat darum in der Bezirksverordnetenversammlung beantragt, dass diejenigen Straßenabschnitte mit Priorität saniert werden, die infolge der Brandstiftungen an Fahrzeugen besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden und Brandschäden aufweisen.

Damit ist auch das klare Bekenntnis verbunden, dass solche feigen Anschläge nicht kleingeredet werden dürfen.

Nach einer Diskussion und Versuchen, die Brandanschläge zu relativieren, wurde der Antrag schließlich angenommen.

Laut Polizei wurden in Berlin mit 175 Fällen im ersten Halbjahr 2021 schon 31 Brandstiftungen mehr gezählt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Davon seien 29 politisch motiviert und trafen vorwiegend Firmenfahrzeuge. 

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