Biesenhorster Sand bleibt für Anwohnende offen

Hudler: Naturschutz und Naherholung dürfen sich nicht ausschließen

„Der Biesenhorster Sand ist ein wichtiges Stück Natur für die Karlshorsterinnen und Karlshorster. Wir sind froh, dass es auch trotz Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet offenbleibt. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen aber stärker gegen Verschmutzung und Beschädigungen im Gebiet vorgehen“, betont Benjamin Hudler, umweltpolitischer Sprecher der Lichtenberger CDU-Fraktion.

Wegen der „Verordnung über das Naturschutzgebiet ‚Biesenhorster Sand‘ in den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf von Berlin“ zu Beginn des vergangenen Jahres hatten viele Anwohnerinnen und Anwohner befürchtet, dass dieser wichtige Erholungsort in der Region wegfalle und nicht mehr zugänglich sein wird. Die CDU-Fraktion hatte sich deshalb dafür eingesetzt, dass dieses Gebiet offengehalten werden muss, nicht zuletzt die Spazierwege im Grünen zur Entspannung und Erholung genutzt werden.

Die vermehrte Benutzung vor allem während der Pandemie hatte auch Folgen: Neben der Beschädigung von Weidezäunen und Bänken war auch eine starke Vermüllung zu verzeichnen. „Hier kommt es auf jeden einzelnen an, beispielsweise das Taschentuch in der Tasche zu behalten und erst in den nächsten Mülleimer zu entsorgen, um Verschmutzungen einzudämmen.“, so Hudler weiter.

Der „Biesenhorster Sand“ erstreckt sich auf 108 ha entlang der Grenze zwischen Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. Auf dem Gelände befinden sich Biotope mit gefährdeten und geschützten Tier- und Pflanzenarten. Deshalb wurde dem „Biesenhorster Sand“ im März 2021 der Status eines Naturschutzgebietes verliehen.

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