Hudler: DDR-Bürobau ist energetisch nicht nachhaltig und als Arbeitsort unattraktiv
„Mit dem städtebaulichen Wettbewerb für eine Feuerwache am Standort Alt-Friedrichsfelde 60 wurde auch eine Grundlage für die Schaffung eines neuen Bürodienstgebäudes in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Gesundheitsamt erarbeitet. Diese darf nicht in der Schublade verschwinden, sondern muss umgesetzt werden, damit das Dienstgebäude des Gesundheitsamtes endlich Geschichte wird. Das Bezirksamt bleibt leider mit der weiteren Umsetzung der Planung im Ungefähren“, stellt Benjamin Hudler, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Lichtenberg, fest.
Das bestehende unsanierte Gebäude des Gesundheitsamtes an der Alfred-Kowalke-Straße 24 müsse jedoch schnellstmöglich durch einen energieeffizienten Neubau abgelöst werden. „Sowohl die Mitarbeiter als auch viele Besucher dieses Gebäudes wünschen sich zu Recht einen Neubau. Dies wurde in zahlreichen Debatten und Beschlüssen der vergangenen Jahrzehnte immer wieder deutlich. Kunden des Gesundheitsamtes sind zum Teil schockiert, dass sie für ihre jeweiligen Dienstleistungen in ein Gebäude müssen, welches dem Anschein nach seit Jahrzehnten keine Erneuerung erfuhr. Hier ist dem Augenschein nach die DDR noch Gegenwart“, so Hudler weiter. Das Bezirksamt müsse Druck auf Senat und BIM machen und seine Anstrengungen der BVV regelmäßig zeigen, damit der neue Standort attraktiv für Mitarbeitende und Kunden werde.
Der entsprechende Antrag der CDU-Fraktion Lichtenberg wurde in der Bezirksverordnetenversammlung in den Ausschuss für Ökologische Stadtentwicklung, Mieter:innenschutz und Facility Management überwiesen, in dem über das weitere Vorgehen beraten wird.