Schaefer: Mögliche Bauhöhe voll nutzen um Wohnraum zu schaffen!

In Berlin wird dringend Wohnraum benötigt, darum ist es an geeigneten Stellen sinnvoll, Gebäude höher zu bauen, als ursprünglich vorgesehen.

Die CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg fordert deshalb in ihrem Antrag DS/0554/VIII die Bebauungspläne für das Gebiet Freienwalder Straße / Genslerstraße / Werneuchener Straße / Goeckestraße (11-104 und 11-115 VE) so zu ändern, dass die Bauinvestoren eine weiteres Geschosses errichten und damit die Geschossflächenzahl (GFZ) erhöhen können.

Da keine unmittelbare Nachbarschaft betroffen ist, kommt es im Bereich dieser Bebauungspläne nicht dazu, dass deren Interessen unzumutbar beeinträchtigt wären.

Martin Schaefer, Mitglied der CDU-Fraktion im Ausschuss für Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz dazu: „In Berlin wird dringend Wohnraum benötigt. Statt gegen den Mieterwillen Innenraumverdichtungen durchzusetzen oder Kleingartenanlagen zu opfern, müssen alternative Wege genutzt werden, um die benötigten Wohnungen zu schaffen.“

Die bestehende Bereitschaft von Vorhabenträgern, weiteren Wohnraum zu schaffen, sollte nicht behindert werden, wenn eine Umsetzung ohne Beeinträchtigung Anderer so unproblematisch möglich sei, so Schaefer weiter.

Dennoch hat der Ausschuss Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz der Bezirksverordnetenversammlung empfohlen, den CDU-Antrag abzulehnen, da er „keinen Anlass“ sieht, diesen Änderungswünschen ohne Prüfung zuzustimmen. Doch warum erfolgt diese Prüfung nicht?

Die Bezirksverordnetenversammlung hat aufgrund der Empfehlung des Ausschusses am 15. März 2018 den Antrag der CDU-Fraktion abgelehnt und sich damit gegen mehr Wohnungen ausgesprochen.

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