Soziale Stabilität im Ostseeviertel verbessern

Hudler: Die Großsiedlung muss behutsam entwickelt werden

Im Ostseeviertel in Hohenschönhausen sollen nach dem Wunsch der HOWOGE weitere 280 Wohnungen entstehen. In einer Bauvoranfrage, die dem Stadtentwicklungsausschuss der BVV vorgestellt wurde, fragte die städtische Gesellschaft die Rahmenbedingungen für eine mögliche Bebauung im Innenhof an der Barther Straße ab. Die CDU-Fraktion fordert einen Bebauungsplan, der die Entwicklung des Gebietes vor dem Hintergrund der sozialen Umstände des Ostseeviertels betrachtet und auch die Schaffung von Eigentumswohnungen ermöglicht.

„Wir wollen eine soziale Destabilisierung vermeiden. Deshalb müssen alle Aspekte für die Entwicklung des Ostseeviertels in die Planungen neuer Wohnungen einfließen. Zudem handelt es sich um einen ausgewiesenen Kita-Standort. Die Frage der sozialen Infrastruktur drängt sich deshalb auf.“, sagt Benjamin Hudler, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Das Gebiet sei nach dem Sozialstrukturatlas Berlin bereits jetzt das schwächste Gebiet in ganz Lichtenberg und brauche deshalb mehr Stabilität.

Schon im September 2017 hatte die CDU-Fraktion mit einem Antrag, der in der BVV mehrheitlich beschlossen wurde, das Bezirksamt aufgefordert für die bauliche Entwicklung des Ostseeviertels eine Stadtteilkonferenz einzuberufen. „Ein Bauvorhabenträger sollte sich den Ergebnissen einer Stadtteilkonferenz nicht durch einen vorzeitigen Bescheid auf seine Bauvoranfrage entziehen können.“ so Hudler weiter.

Der Antrag der CDU-Fraktion wurde von der Bezirksverordnetenversammlung im Juni 2018 in den Ausschuss für Stadtentwicklung überwiesen.

 

Kontakt zum Fachsprecher Benjamin Hudler:

E-Mail: hudler@cdu-fraktion-lichtenberg.de

Telefon: 0152 34364901

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