Teichert: Echte Hilfeangebote für Betroffene sehen anders aus!

Die Lichtenberger Fraktion der Grünen forderte in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 20.09.2018 die Einrichtung eines Drogenkonsum- und Trinkerraums am Bahnhof Lichtenberg.

Diesen Vorschlag weist die CDU-Fraktion entschieden zurück.

„Am Bahnhof Lichtenberg gibt es bereits zwei Anlaufstellen, an die sich Betroffene wenden können. Doch ein Raum für den Drogen- und Alkoholkonsum ist keine Hilfe bei der Suchtbewältigung.“, sagt Frank TEICHERT, Mitglied im Ausschuss für öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste. Zudem könne eine Sogwirkung entstehen, die eine negative Auswirkung auf den öffentlichen Raum entfalten würde, so TEICHERT weiter. Hilfsangebote dürften nicht zu Lasten der öffentlichen Ordnung gehen.

Ohnehin fehlen für so eine Entscheidung genaue Zahlen über den Bedarf. Die zuständige Polizeidirektion berichtete bereits im Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste dass kein Auffälligkeiten bekannt seien.

Zur Klärung der offenen Fragen wurde der Antrag in den Ausschuss für Gesundheit überwiesen. Die CDU-Fraktion hält das nicht für ausreichend, da auch die Auswirkungen auf den öffentlichen Raum ausreichend beleuchtet werden müssen.

Alkohol- und Drogenabhängigkeit wird als eine Krankheit angesehen, für deren Bewältigung ein umfassenderes Hilfsangebot geschaffen wurde. Doch ein zusätzlicher Raum zur Einnahme der Drogen wird dabei dem Problem nicht gerecht.

 

Kontakt zum Bezirksverordneten Frank Teichert:

E-Mail: teichert@cdu-fraktion-lichtenberg.de

Telefon: 0151 65170067

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