BVV beschließt endlich den Bebauungsplan Barther Straße

Hudler: Konsequenter Schutz der Innenhöfe bleibt auf der Tagesordnung

„Der Innenhof Barther Straße ist nicht geeignet für eine übermäßige Wohnbebauung. Wir wollen stattdessen ausloten, wie der Schutz des grünen Innenhofes mit der Schaffung einer notwendigen Kita verbunden werden kann," so Benjamin Hudler, Sprecher für Stadtentwicklung in der Lichtenberger CDU-Fraktion. „Infrastruktur muss in der wachsenden Stadt mitgedacht und mitgeplant werden!“, fordert Hudler.

Schon im vergangenen Sommer hatte die CDU-Fraktion beantragt, für den Bereich zwischen Zingster und Barther Straße sowie Falkenberger Chaussee einen Bebauungsplan aufzustellen. Die laufende Bürgerbeteiligung sollte jedoch erst abgewartet werden, bevor der Ausschuss den Antrag zusammen mit Anwohnern berät. Die Bürgerbeteiligung ging auf den Anstoß der CDU-Fraktion aus dem Jahr 2017 zurück, eine Stadtteilkonferenz zur baulichen Zukunft des gesamten Ostseeviertels durchzuführen. Hierzu betont Hudler: "Der Druck, so schnell wie möglich Wohnungen zu bauen, ist enorm hoch. Wir müssen hier aber mit Bedacht handeln: Wir dürfen die sozial schwachen Kieze in Hohenschönhausen nicht durch unüberlegte Entscheidungen in einen Abwärtstrend schicken. Der Bezirk hat an anderer Stelle noch ausreichende Flächenreserven für Wohnungsbau, die schnell genutzt werden können und müssen."

An der Barther Straße will die Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE 280 zusätzliche Wohnungen bauen. Auslöser für den CDU-Antrag war die entsprechende Bauvoranfrage der städtischen Gesellschaft im vorigen Jahr. 

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