Verbesserung der Situation für Radfahrende in der Siegfriedstraße

Wessoly: Vorschlag des Bezirksamtes ist ein tragbarer Kompromiss

„Der Vorschlag des Bezirksamtes zur Einrichtung eines Radfahrstreifens je Richtung, ergänzt durch Parktaschen im Seitenraum für den ruhenden Verkehr, ist die bestmögliche Lösung im Interesse aller Beteiligten“, so Heike Wessoly, verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Lichtenberg. Die CDU-Fraktion schließt sich darum den aktuellen Planungsideen des Bezirksamtes an.

Mit der Vorlage DS/0641/VIII teilt das Bezirksamt Lichtenberg mit, dass nach fachlicher Prüfung die gewünschte einseitige „Protected Bike Lane“ mit Begegnungsverkehr nicht ohne weiteres umsetzbar sei. Es werden jedoch Vorschläge zum Erhalt der Parkmöglichkeiten trotz Einrichtung von zwei Radspuren unterbreitet und auch die Hagenstraße wird für den Radverkehr ertüchtigt.

Das Bezirksamt kann damit nicht alle Punkte so umsetzen, wie sie vom Verkehrsausschuss angeregt wurden.

„Auch wenn wir uns mehr Schutz für Radfahrende gewünscht hätten, wird zumindest eine deutliche Verbesserung der Situation in der Siegfriedstraße erreicht.“, so Wessoly weiter. Sie kann sich auch vorstellen, dass die neuen Radspuren farblich gekennzeichnet werden und so mit der Signalwirkung auf Autofahrer auch die Schutzfunktion erhöht wird.

Die wichtigsten Forderungen der CDU-Fraktion wurden weitgehend erfüllt, vor allem die Berücksichtigung einer gleichberechtigten Teilnahme aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern am Straßenverkehr.

Im Verkehrsausschuss der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung wurde im Januar 2019 auf Betreiben der CDU-Fraktion ein überparteilicher Kompromiss gefunden, damit die ursprüngliche Modellplanung einer Protected Bike Lane durch den Senat für die Siegfriedstraße nicht zur einseitigen Bevorzugung einer Mobilitätsart zu Lasten anderer führt.

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