CDU-Fraktion für Hilfe zur gesellschaftlichen Teilhabe

Teichert: Probleme nicht einfach verlagern

„Selbst soziale Träger sagen, dass sogenannte Safe Places nicht die Lösung des Problems Obdachlosigkeit sein können.“, kritisiert Frank Teichert, Mitglied der Lichtenberger CDU-Fraktion im Ausschuss für Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste, den in der Bezirksverordnetenversammlung beschlossenen Weg des Umgangs mit Obdachlosigkeit. Danach soll die Möglichkeit einer Ansiedlung auf einem Parkplatz nahe dem Bahnhof Lichtenberg geschaffen werden. Das sei ein Weg, der bei einer bestimmten Größe einer solchen Ansiedlung einfach nicht funktioniert und kontrollierbar ist.

Schon das Beispiel Rummelsburger Bucht zeigt deutlich die entstehenden Probleme auf, wenn man selbstverwaltete Obdachlosigkeit zur „alternative Wohnform“ verklärt. 

Es ist hingegen wichtig, den betroffenen Menschen Hilfsangebote zu unterbreiten und ihnen eine Teilhabe zu ermöglichen. Darum wird die Idee, einen Runden Tisch „Obdachlosenarbeit“ im Bezirk einzurichten, von der CDU-Fraktion begrüßt. 

„Es war immer unser Ansatz, die obdachlosen Menschen in bestehende Hilfesysteme zu vermitteln. Eine selbstverwaltete Ansiedlung wie sie im Camp an der Rummelsburger Bucht entstanden ist, stellt allerdings einen völlig falschen Ansatz dar.“, so Teichert.

Die CDU-Fraktion begrüßt die erfolgte Räumung der Fläche in der Rummelsburger Bucht, nicht zuletzt angesichts der zu diesem Zeitpunkt bevorstehenden Minustemperaturen, die eine unmittelbare Gefahr für die Menschen in den selbsterrichteten Behausungen bedeutet hätte. 

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