Hudler: Jeder kann der Umwelt helfen

„Auch wenn man es unseren Straßenbäumen nicht sofort ansieht, so sollte man doch nicht warten, bis sich die Trockenheit bemerkbar macht. Schon jetzt können Anwohnerinnen und Anwohner die Initiative ergreifen und Bäume in Pflege nehmen!“, ruft Benjamin Hudler, umweltpolitischer Sprecher der Lichtenberger CDU-Fraktion auf. Er verweist auf die Website www.giessdenkiez.de, in der die Berliner Straßenbäume erfasst sind. Hier kann man sich über einzelne Bäume informieren und sie „adoptieren“.

Je nach Alter und Standort benötigen Bäume unterschiedlich viel Wasser. Altbäume können sich meist selbst versorgen, aber jüngere Bäume benötigen zusätzlich Wasser. Frisch gepflanzte Bäume werden in der Regel noch vom bezirklichen Straßen- und Grünflächenamt mit Wasser versorgt. Danach aber ist es sinnvoll, sie ab dem Frühjahr zusätzlich zu wässern, damit die Bodenfeuchte auch in der Tiefe erhöht und den Bäumen zu einem guten Start ins Jahr verholfen wird.

Gerade Stadtbäume sind hohen Belastungen an ihren Standorten ausgesetzt. Der hohe Versiegelungsgrad und die Bodenverdichtung schränken Wachstum und Vitalität ein. Insbesondere bei Standorten am Straßenrand ist der Wurzelraum eingeschränkter als bei Bäumen in Parks. Damit erhöht sich die die Gefahr, dass Bäume geschwächt werden oder sogar gefällt werden müssen und ihrer wichtigen Funktion nicht mehr nachkommen können. Dem kann durch unterstützendes Wässern begegnet werden.

Bäume in der Stadt tragen zum Wohlbefinden bei. Sie sorgen nicht nur für bessere Luft und für Schatten und Abkühlung an heißen Tagen, sie sind auch Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Die CDU-Fraktion hatte in der aktuellen Wahlperiode in verschiedenen Initiativen auf den hohen Bedarf an neuen Bäumen aber auch die Pflege der bestehenden Bäume hingewiesen (z.B. DS/0455/VIII - Weniger Wurzelschäden durch moderne Technologie, DS/1131/VIII - Lichtenberg aufforsten, DS/1573/VIII - Neue Bäume in Wartenberg)

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