Hudler / Couque-Castelnovo: Keine weiteren Verzögerungen mehr zumutbar

„Wir stehen weiterhin zu unserer jahrelangen Forderung, mit der Tangentialverbindung Ost die Anwohnenden der Treskowallee in Karlshorst zu entlasten“, bekräftigt Benjamin Hudler, Fraktionsvorsitzender der Lichtenberger CDU-Fraktion.

Die Verzögerungstaktik um die Tangentialverbindung Ost (TVO), die zuletzt durch selbsternannte Klimaschützer mit der Besetzung eines Teils der Wuhlheide ihren bisherigen Höhepunkt fand, verurteilt er auf Schärfste. Es sei gut, dass der Senat und die Polizei in diesem Fall schnell gehandelt und die Besetzung beendet haben.

Seit Jahrzehnten wird über die Fertigstellung der TVO diskutiert. Nun ist es an der Zeit, die Menschen in Lichtenberg und vor allem in Karlshorst auch tatsächlich zu entlasten.

In der letzten Sitzung des Lichtenberger Umweltausschusses der BVV berichtete eine Vertreterin des NABU überaus kritisch über den geplanten Bau der TVO. „Dies geschah allerdings nur aufgrund ihrer allgemeinen Einschätzung und Überzeugung, weniger auf der Basis belastbarer Fakten“, distanziert sich Hudler.  

Paul Couque-Castelnovo, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Lichtenberg, ergänzt: “ Der Wald ist und bleibt zweifellos schützenswert. Ebenso schützenswert sind aber auch die Menschen, die in Karlshorst unter den derzeitigen Verhältnissen leiden. Neben der Renaturierung der Rudolf-Rühl-Allee und der Bepflanzung hin zu einem Mischwald müssen wir uns mit Beginn der Bauarbeiten für die TVO auch die Frage stellen, wie wir die Treskowallee attraktiver und sicherer gestalten können.“

Die TVO soll als Entlastungsstraße zwischen den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick die B158 nach Süden verlängern. Geplant sind zwei Fahrspuren pro Richtung, Radschnellwege und ein Gehweg.  

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