Drucksache - DS/2113/VIII 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, der Bezirksverordnetenversammlung die aktuelle Planung zur Wegesanierung am Ufer der Rummelsburger Bucht vorzulegen und bei der weiteren Planung die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Naturschutzbelange,
  • Nutzerfreundlichkeit,
  • Barrierefreiheit,
  • intelligente Besucherlenkung,
  • Zonierungsplanung mit Empfehlungen zu harten und weichen Lenkungsmaßnahmen wie Wegeführung, Schaffung von Ablenkangeboten etc.,
  • Antizipation der Ansiedlung von Coral World,
  • Genehmigung von gastronomischen Angeboten,
  • Förderung einer nicht motorisierten Mobilität, insbesondere eine uferunabhängig geführte Radschnellroute.

Begründung:

Schon in den vergangenen Jahren wurde intensiv an der Entwicklung der Frei- und Naturräume am Rummelsburger See gearbeitet. Durch eine integriertes und ökologisch orientiertes Grünraum- und Uferkonzept entstanden innerstädtische Wohn- und Arbeitsquartiere mit einem hohen Lebens-, Wohn- und Freizeitwert. Das Paul-und-Paula-Ufer und die Zillepromenade an der Rummelsburger Bucht erfreuen sich insbesondere an sonnigen Tagen während des vergangenen Jahres eines großen Besucherandrangs, wobei der Einzugsbereich offenbar weit in die dicht bebauten Gebiete im Weitlingkiez und in Friedrichshain hinein reicht. Insbesondere der Grünzug im Bereich des Rummelsburger Ufers und des 22-Stunden-Anlegers sind durch die Übernutzung stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Andrang führt zu einer Übernutzung und einer Reihe von Nutzungskonflikten, die der Grünzug in seiner jetzigen Gestaltung nur bedingt gewachsen ist. Dies zeigt sich beispielsweise 
• durch häufige Konflikte zwischen (übergeordneten) Radverkehr und Spaziergängern, 
• in der umfassenden Störung der wassergebundenen Decken,
• in der unzureichenden Müllentsorgung,
• in der Übernutzung der Grün- und Rasenflächen.

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