Die Wohnungswirtschaft zum Partner machen

Drucksache - DS/0067/IX 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen: 

 
Das Bezirksamt wird ersucht, bei der Erneuerung des "Bündnisses für Wohnen" alle aktiven Wohnungsunternehmen (insbesondere auch die Genossenschaften) zur gemeinsamen Mitarbeit an einem Pakt für den qualitativen und quantitativen Wohnungsneubau einzuladen. Hierzu wird das Bezirksamt ersucht, das Bündnis in der fachlich zuständigen Abteilung für Stadtentwicklung anzusiedeln.
Grundsätze des Bündnisses sollten dabei nicht in komplizierten gegenseitigen Verpflichtungen bestehen, sondern darin, ein Forum des ungezwungenen Austausches, der Problemlösung und der Verfahrensbeschleunigung zu schaffen.
 
Begründung:
 
In der vergangenen Wahlperiode war das „Bündnis für Wohnen“ untergenutzt. Es tagte selten und brachte keinen erkennbaren Mehrwert für die Beteiligten. Ein Neustart, der den dringenden Wohnungsbedarf von Tausenden Menschen in der Stadt ernst nimmt, muss also mit einer neuen Ausrichtung des „Bündnisses für Wohnen“ einhergehen. Für die Bezirkspolitik gilt es, das in den letzten Jahren durch schlechten Umgang verspielte Vertrauen der Wohnungswirtschaft durch offenen und transparenten Zugang zurück zu gewinnen. Ein Forum, in dem große Projekte vorgestellt und diskutiert werden, aber gleichwohl bezirkliche Belange wie der Schutz von grünen Innenhöfen und Kleingärten eingebracht werden, wäre ein wohltuendes Zeichen einer neuen Willkommenskultur. 

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