Optimierung von Stellflächen im öffentlichen Straßenland

Drucksache - DS/0203/VIII

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
 
Das Bezirksamt wird ersucht sich für eine Verbesserung der Stellplatzsituation im öffentlichen Straßenland einzusetzen.
 
Dazu soll beginnend an folgenden Bereichen des Bezirks eine Überprüfung der Art und Weise der eingerichteten Stellplätze im öffentlichen Straßenland vorgenommen werden:
 
  • Zwischen Konrad-Wolf-Straße und Landsberger Allee begrenzt von Weißenseer Weg und Werneuchener Straße
  • Alt-Friedrichsfelde und Lück- bzw. Rummelsburgerstraße begrenzt durch Weitlingstraße, Alfred-Kowalke-Straße/Am Tierpark
  • Zingsterstraße und Wustrower Straße begrenzt durch Am Berl und Prerower Platz.
 
Diese Überprüfung soll Vorschläge für die Neuordnung von Stellplatzanlagen erbringen, um eine erhöhte Zahl von Stellflächen zu ermöglichen. Zusätzlich soll geprüft werden, ob die Einrichtung von "Smartparking" in den Regionen sinnvoll wäre. Darüber hinaus soll im Rahmen von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen die Parkordnung überprüft und ggf. angepasst werden. Hier können beispielsweise Längsparkflächen in Querparkflächen verändert werden, sofern der Bürgersteig dies zulässt. 
 
Begründung:
 
In den Wohnbereichen der Mietsiedlungen besteht ein besonders hoher "Parkdruck". Dies belastet die Anwohnerinnen und Anwohner stark und wirkt sich auf deren Lebensqualität aus. Diese Initiative soll bezogen auf bestimmte Maßnahmen im öffentlichen Bereich für kleinere Entlastungen sorgen bzw. diese Möglichkeiten erschließen, um zur Verbesserung der Situation beizutragen. Manchmal sind einfache Maßnahmen, wie das Umstrukturieren von Stellflächen hilfreich und können zur Entspannung der Parkplatzsituation in den Wohngebieten beitragen. Diese Maßnahmen können Suchverkehre minimieren und reduzieren dadurch den Schadstoffausstoß im Stadtgebiet. Darüber hinaus sind es oft Familien und Ältere, die eine Mobilitätsunterstützung durch den MIV nutzen und somit entlastet werden könnten.

Inhaltsverzeichnis
Nach oben