Die Schulgesundheitsfachkraft an der Gutenberg-Oberschule wird auch im Jahr 2024 benötigt

Drucksache - DS/1029/IX  
 
 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, den Einsatz der bereits etablierten Schulgesundheitsfachkräfte an der Gutenberg-Oberschule auch im Jahr 2024 fortzuführen. Die bereits im Aufbau befindliche Evaluation zur Wirkung der Schulgesundheitsfachkräfte soll erweitert differenzieren zwischen dem Einsatz in einer Grund- und einer Oberschule.

Darüber hinaus soll eine Ausweitung des Projektes und somit die Ausfinanzierung je einer Schulgesundheitsfachkraft pro Schule ab 2025 über den neu geschaffenen Titel 67181, Einzelplan 12, angestrebt werden.

Begründung:

Derzeit teilen sich die Gutenberg-Oberschule und die Schule am Wilhelmsberg in einem kooperativen Modell eine Gesundheitsfachkraft. Diese kümmert sich nicht nur um die gesundheitlichen Belange der Schülerinnen und Schüler, sondern führt auch Präventionsarbeit und Projekte durch.

Die Kooperation zwischen beiden Schulen läuft gut: Die Gesundheitsfachkraft hat ihre Räumlichkeit in der Schule am Wilhelmsberg, betroffene Schülerinnen und Schüler der Gutenberg-Oberschule suchen sie dort sehr unkompliziert auf (quasi gleiches Schulgrundstück).

Deshalb verwundert es noch mehr, dass am 23.11.2023 die Gutenberg-Oberschule durch das Bezirksamt, konkret die zuständige Stadträtin für Jugend, informiert wurde, dass die gemeinsame Schulgesundheitsfachkraft ab dem 01.01.2024 nicht mehr zum Einsatz kommen soll.

Dies wurde unter anderem mit ungeklärten Raumkapazitäten und einem geringeren Bedarf begründet. Es ist korrekt, dass die Schulgesundheitsfachkraft ihre Arbeitsleistung je Schule nicht zu gleichen Teilen einbringt.

Der Einsatz der Schulgesundheitsfachkraft in der Gutenberg-Oberschule entfaltet eine positive Wirkung: Schülerinnen und Schüler müssen nicht sofort nach Hause geschickt oder abgeholt werden. Dies entlastet Lehr- und Verwaltungskräfte und die Elternschaft. Weiterhin gibt es eine sehr rege Teilnehmeranzahl bei den diversen themenbezogenen Projekten (Erste-Hilfe-Kurse, Gesundheitsförderung, Bewegungsangebote usw.).

Beim Wegfall des Einsatzes an der Gutenberg-Oberschule würden diese Projekte und Kurse ersatzlos gestrichen werden. Durch diesen Antrag soll erreicht werden, dass die Kooperation nicht gänzlich beendet, sondern dass in einem kollegialen Austausch zwischen den Schulen eine Lösung zumindest zur Fortführung der Arbeitsgemeinschaften und Projekte gefunden wird. Gerade in der heutigen Zeit sind eine frühe gesundheitliche Präventionsarbeit, Achtsamkeit und Kurse z.B. in Erster Hilfe wichtiger denn je.

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