CDU-Fraktion fordert klare Regeln für den Bürgerkontakt
In einem Antrag zur Beschlussfassung hat die Unionsfraktion gefordert, für die Kontaktaufnahme mit dem Bezirksamt auf eine verbindliche Netiquette hinzuweisen. Diese soll den Bürgerinnen und Bürgern aufzeigen, welche Formen der Kommunikation nicht erwünscht sind. Zudem soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamtes somit die Möglichkeit gegeben werden, besonders beleidigende oder herabwürdigende Kontaktaufnahmen unbeantwortet zurückzuweisen.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Lichtenberg, Benjamin Hudler, äußert sich dazu wie folgt:
“Persönliche Beleidigungen und Pöbeleien gegen die Arbeit der Bezirksamtsmitarbeiter gehen gar nicht! Aus Fachämtern, die sich mit häufigem Bürgerkontakt beschäftigen, gab es Hinweise, dass der Umgangston insbesondere bei der digitalen Kommunikation rapide schlechter wird. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamtes sollte es jedoch nicht zugemutet werden, jede allgemeine oder sogar persönliche Beleidigung gegen die eigene Arbeit zu akzeptieren. Hier sollte Abhilfe durch klare Regeln geschaffen werden.”
Die Initiative der CDU-Fraktion wurde in der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 18. Januar 2018 mit einer großen Mehrheit beschlossen.