Kulturelle Perspektive im Bürgerschloss absichern

Hoffmann: Historischer Kulturstandort Schloss Hohenschönhausen braucht politisch mehr Aufmerksamkeit
Das Schloss Hohenschönhausen hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, die vom Gutshaus über eine Geburtsklinik bis zum heutigen „Bürgerschloss“ reicht. Um die Sanierung und Nutzung kümmert sich seit mehreren Jahren der Förderverein Schloss Hohenschönhausen e.V. aus eigener Kraft.

„Die kulturelle Standortentwicklung im Bezirk muss eine Perspektive für das Bürgerschloss aufzeigen und darf nicht möglichen Neubauvorhaben geopfert werden“ sagt Gregor HOFFMANN, Fraktionsvorsitzender der Lichtenberger CDU-Fraktion und selbst Hohenschönhausener. Die Weiterführung der Sanierung und eine denkmalgerechte Rekonstruktion des ehemaligen Gutshauses seien dabei ein Teil der notwendigen Unterstützung. Die steigende Anzahl von Nutzungsanfragen erfordert sowohl finanziell als auch personell eine konzeptionelle Antwort des Bezirks in Abstimmung mit dem Trägerverein.

„Das Schloss hat eine kulturhistorische Bedeutung, die weit über den Ortsteil hinausreicht. Schon dies rechtfertigt ein stärkeres bezirkliches Engagement“, so HOFFMANN weiter.

Die CDU-Fraktion forderte in der Bezirksverordnetenversammlung im Februar 2019 vom Bezirksamt ein Konzept über eine dauerhafte finanzielle, personelle und konzeptionelle Unterstützung, damit der historisch bedeutsame Standort weiterentwickelt werden kann.

In den Ausschüssen für Haushalt und für Kultur werden die Bezirksverordneten nun weiterberaten, wie eine Unterstützung für den Förderverein und das Schloss umgesetzt werden kann.

Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts steht das Gutshaus Hohenschönhausen an der heutigen Hauptstraße nahe der Taborkirche und wurde seitdem mehrfach umgebaut. Bekannt ist es inzwischen als Schloss Hohenschönhausen. Seit 2008 befindet es sich im Besitz des Fördervereins Schloss Hohenschönhausen und steht auf der Berliner Denkmalliste.

 

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