CDU will schneller Schulplätze schaffen
"Karlshorsts Schulen sind am Limit. Wir können nicht noch sieben Jahre warten bis dieser Schulstandort ans Netzt geht.“, betonte der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Lichtenberg, Pascal Ribble. Das Ziel müsse deshalb sein, den mit insgesamt acht Zügen für Grund- und weiterführende Schule geplanten Bau um jeden Preis vorzuziehen.
Das Bezirksamt soll nach Ansicht der CDU-Fraktion alle Hebel in Gang setzen, den Schulstandort schneller zu entwickeln. Diese müsse in das Programm der Berliner Schulbauoffensive als Schnellbau aufgenommen werden. „Dem starken Trommeln des Schulstadtrates müssen auch planungsrechtliche Erleichterungen aus der Stadtentwicklung folgen. Schulbauverfahren müssen vereinfacht und beschleunigt werden! Hier ist das Land Berlin in der Pflicht.“, so Ribble.
Der Schulentwicklungsplanung des Bezirksamtes ist zu entnehmen, dass allein der Planungsraum Karlshorst mit einem Schulplatzdefizit von nahezu 500 Grundschülern bis 2025 zu rechnen hat. Das Defizit bei den weiterführenden Schulen kommt hinzu, da es in Karlshorst lediglich das schon überbelegte und sanierungsbedürftige Coppi-Gymnasium gibt.
Der CDU-Antrag wurde von der Mehrheit der BVV zunächst zur weiteren Beratung in die Ausschüsse für Schule und Sport sowie für Ökologische Stadtentwicklung überwiesen.