Fahrradstraßen für Lichtenberg

Haustein: Sichere Fahrradstraßen sind Teil ideologiefreier Mobilität

„Radfahren ist gut für Umwelt und Gesundheit“, so Dennis Haustein, verkehrspolitischer Sprecher der Lichtenberger CDU-Fraktion. Doch Radfahren im Straßenverkehr muss sicher sein für alle Ver-kehrsteilnehmer. Voraussetzung dafür sind gute Radwege und da, wo es möglich ist, auch ausge-baute Fahrradstraßen. 
„In Fahrradstraßen haben zwar Räder Vorrang, aber Anlieger dürfen weiterhin parken und mit dem Auto darf nur fahren, wer hier wohnt, jemanden besucht oder etwas zu erledigen hat. Und es gilt maximal Tempo 30 km/h“, erklärt Haustein.
 
Die CDU-Fraktion in der BVV Lichtenberg hat konkrete Vorschläge, welche Straßen als Fahr-radstraßen geeignet sind, und lässt für einige Gegenden prüfen, wo diese möglich wären.
Die vorgeschlagenen Routen liegen überwiegend im Berliner Radvorrangnetz. Durch die Einrich-tung als Fahrradstraßen entsteht ein erheblicher Gewinn an Verkehrssicherheit und an Verkehrs-beruhigung.
 
So lauten die Vorschläge der CDU-Fraktion im Einzelnen.
- Hohenschönhausen: Straße 142 zwischen Malchower Weg und Rüdickenstraße, Verlängerung über Rüdickenstraße bzw. Privatstraße 12, Verlängerung nach Süden über die Biesterfelder Stra-ße bis zur Hauptstraße. Biesenbrower Straße / Wartiner Straße und Neubrandenburger Straße.
- Alt-Lichtenberg: Hagenstraße zwischen Gotlindestraße und Gudrunstraße. 
- Rummelsburg/Weitlingkiez: Sophienstraße ab Weitlingstraße nach Westen über Giselastraße, Münsterlandstraße und Archibaldweg bis zur Stadthausstraße. Sophienstraße ab Weitlingstraße nach Osten über Wönnichstraße bis zur Lückstraße.
- Fennpfuhl: Franz-Jakob-Straße zwischen Storkower Straße und Landsberger Allee.
- Rummelsburger Bucht:  Hauptstraße (südlich von der Hauptstraße gelegene Parallelstraße) zwi-schen Karlshorster Straße über Vicki-Baum-Straße bis zur Hildegard-Marcusson-Straße. Straße An der Bucht.
- Karlshorst: Da der Ortsteil durch eine Vielzahl an Tempo-30-Zonen geprägt ist, in denen per se keine Fahrradwege vorgesehen sind, sollen die Straßen im Fokus der Prüfung, die im Radverkehrs-netz (Radvorrang- und Ergänzungsnetz) Berlins stehen. 
 
Alle Vorschläge wurden in der BVV-Sitzung am 22. September 2022 mehrheitlich angenommen bzw. in einem Fall (Rummelsburger Bucht) in den Ausschuss für Öffentliche Ordnung und Verkehr überwiesen.