Kosten- und Nachhaltigkeitsmanagement verbessern
Ziegler: CDU-Antrag zur Einzäunung der Spiel- und Freizeitflächen unzureichend umgesetzt
Bereits 2023 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg auf Antrag der CDU-Fraktion, die Lücken in der Einzäunung der Spiel- und Freizeitflächen rund um die Kita Hoppetosse in Rummelsburg zu schließen. Es ging um die Sicherheit der Kinder und darum, zu verhindern, dass freilaufende Hunde Zugang zu den Flächen haben oder Autos auf den Grünstreifen parken.
Im Dezember wurden dort auf einer Länge von 830 Metern Zäune entfernt und für 80.000 Euro durch höhere ersetzt. Diana Ziegler, Mitglied der CDU-Fraktion im Umweltausschusses, begrüßt zwar diese Maßnahme zum Schutz des Uferbiotops, ging aber davon aus, dass der abgebaute Zaun beim lückenhaft eingezäunten Spielplatz verwendet wird, weil es sich um den gleichen Typ handelt.
Doch statt der beschlossenen Lückenschließung wurden lediglich vereinzelt Baumstämme abgelegt, um das Parken von Autos im Grünbereich zu verhindern. Tatsächlich aber sei gerade der Kleinkinderbereich nicht vollständig eingezäunt, kritisiert Ziegler und widerspricht damit der Aussage des Bezirksamtes.
Sie bemängelt, dass offenbar keine gründliche Prüfung der örtlichen Gegebenheiten stattgefunden habe: „Entlang der Uferpromenade wäre nicht auf der gesamten Strecke ein neuer Zaun notwendig gewesen. Eine Zaunhöhe von 1,40 Meter statt 1,80 Meter hätte nicht nur Kosten gespart, sondern auch den Sichtkontakt zum Biotop erhalten.“ Nun würde eine zunehmend bewachsene grüne Wand den Blick verdecken.
Insbesondere bemängelt sie die fehlende Wiederverwendung des abgebauten Zauns, zumal es zahlreiche Spielplätze gebe, für deren notwendige Einzäunung keine Mittel vorhanden sind.
„Es fehlt an einem effektiven Kosten- und Nachhaltigkeitsmanagement“, so Ziegler abschließend.