Faire Verteilung von Parkplatzflächen in Hohenschönhausen
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die Umsetzung einer temporären Verbotszone für Kraftfahrzeuge ab 2,8 Tonnen prüfen. Diese Verbotszone soll das Wohngebiet im Bereich:
- Pablo-Picasso-Str (West)
- Falkenberger Chaussee (Nord)
- Seehausener Str. (Süd)
- Vincent-Van-Gogh (Ost)
umfassen.
Zeitlich soll hier ein Parkverbot von 16.00 bis 06.00 Uhr angeordnet werden.
Mit dem Ablauf eines Jahres soll die Maßnahme auf ihre Wirksamkeit geprüft werden. Die Ergebnisse soll das Bezirksamt der BVV bzw. dem Ausschuss für öffentliche Ordnung und Verkehr zur Verfügung stellen.
Begründung:
Die Bezirksregion Neu-Hohenschönhausen Nord ist vor allem im Wohngebiet von einer starken Parkraumbelastung ausgesetzt.
Hier konkurrieren Anwohner mit ihren PKW mit einer großen Anzahl von LKW, die zum Teil bedingt durch deren Ausmaße stark in die angrenzenden Verkehrsflächen hineinragen. Das sorgt zum Teil für Sicht- und Gehbehinderungen des Fußgängerverkehrs und vulnerabler Gruppen wie Kinder und Menschen mit Geh- und Seheinschränkungen.
Die Folge der hohen Auslastung ist außerdem ein gesteigerter Parkraumsuchverkehr, der die Verkehrsflächen zusätzlich belastet und die Verkehrsstufe entsprechend erhöht. Diese zusätzliche Verkehrsbelastung senkt die Lebensqualität der Anwohner.
Die bezirkliche Anordnung hätte zur Folge, dass in der Zeit von 16.00 bis 06.00 Uhr keine Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 2,8 Tonnen abgestellt / geparkt werden dürfen. Die Maßnahme zielt bewusst auf größere Fahrzeuge und Kleintransporter ab. Elektrofahrzeuge bleiben, trotz ihres schweren Akkus, unter der Gewichtsbegrenzung.
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