Infrastruktur frühzeitig absichern - Bebauungsplanung entlang der Vulkanstraße jetzt
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, für die städtebauliche Entwicklung entlang der Vulkanstraße, welche derzeit in einem Rahmenplan untersucht wird, mindestens ein Bebauungsplanverfahren anzustoßen. Hierdurch soll frühzeitig die Abdeckung der sozialen Infrastruktur gesichert und die gleichzeitige Herstellung von Wohnungen sichergestellt werden. Bei der möglichen Vergabe landeseigener Grundstücke zum Zwecke des Wohnungsbaus sollen vorrangig Genossenschaften berücksichtigt werden.
Begründung:
Die Machbarkeitsstudie für die bisherigen Parkplätze entlang der Vulkanstraße transportiert einmal mehr ein Wohnungsbaupotenzial in dreistelliger Höhe. Es ist unklar, wo die dort einziehenden Kinder in Kita oder Schule untergebracht werden sollen. Gerade die intensive Diskussion zum Drehscheibenstandort im Fennpfuhl macht deutlich, dass es bereits vor Errichtung dieser Bebauung erhebliche bodenrechtliche Spannungen gibt. Zudem wurde auch durch die Prüfung des potentiellen Schulstandortes an der Vulkanstraße noch einmal deutlich, das Themen wie die Lärmbelastung durch das angrenzende Gewerbegebiet Herzbergstraße und die Stellplatzsituation zu erheblichen Schwierigkeiten führen können. Der rechtzeitige Start eines Bebauungsplanverfahrens soll dabei eine geordnete städtebauliche Entwicklung sicherstellen und wäre in diesem Zusammenhang auch Grundlage, ein höheres Wohnungsbaupotenzial zu heben.
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