Mehr aktives Handeln von Wirtschaftsstadträtin gefordert
In der Sitzung des Fachausschusses Wirtschaft am 8. März 2018 wurde das Projekt "Coppi-Gewerbepark" in der Region Frankfurter Allee Süd vorgestellt. Zusätzlich zur Bauvoranfrage hat der Investor Gutachten zur verkehrlichen Erschließung und dem Lärmschutz an das Bezirksamt gesandt.
Die Wirtschaftsstadträtin war dennoch nicht auskunftsfähig, da ihr persönlich die Unterlagen nicht vorlägen. Spontan wurde von ihr mitgeteilt, dass noch weitere Unterlagen benötigt würden. Der Ausschuss beschloss auf Antrag der CDU-Fraktion, das Bezirksamt aufzufordern, schneller und aktiver diese wichtige Investition zu koordinieren.
Gregor Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion erklärt dazu:
“Investitionen erfordern Anstrengung. Das Wirtschaftsressort ist hier stark gefordert. Ein Zurücklehnen und Abwarten, wie es zum Ausdruck gebracht wird, schreckt Investoren ab. Es war gut, dass der Fachausschuss hier ein deutliches Signal gesetzt hat und das Bezirksamt zum Handeln aufgefordert hat. Mehr Konzentration auf die Aufgaben in den vielfältigen Stadtratsressorts sind hier dringend angezeigt.”
Martin Schaefer, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Gemeinwesen ergänzte:
“Die Ansiedlung von einer Vielzahl von Arbeitsplätzen ist für den Wirtschaftsstandort von großer Bedeutung und darf nicht bürokratisch verspielt werden. Es war enttäuschend, wie wenig vorbereitet das Bezirksamt zur Sitzung erschien. Dies wurde auch von der Nachbarschaft so gesehen, die wesentlich mehr Einsatz durch das Bezirksamt forderten. Die wirtschaftliche Entwicklung Lichtenbergs hängt davon ab, ob wir wieder proaktiv auf Investoren zugehen und eine nötige Willkommenskultur leben.”