Die Zentren von Lichtenberg und Hohenschönhausen entwickeln!
„Die unternehmerische Entscheidung zur Schließung der Filialen im RingCenter und im LindenCenter trifft den Bezirk und vor allem die Angestellten sehr hart. Der Weg in das Schutzschirmverfahren ist für das Traditionswarenhaus jedoch erkennbar unvermeidlich“, befürchtet Benjamin Hudler, wirtschaftspolitischer Sprecher der Lichtenberger CDU-Fraktion und Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses.
Hudler fordert, dass der Bezirk in Gespräche mit den Centerbetreibern über die Standortentwicklung im Umfeld des RingCenters Lichtenberg und LindenCenters Hohenschönhausen eintritt. „Es ist wichtig, dass wir die richtigen Rahmenbedinungen schaffen, damit ein wettbewerbsfähiger Standort entsteht“, so Hudler weiter. Im Austausch mit den Verantwortlichen für den Betrieb der beiden Center muss der Bezirk vernünftige Lösungen für die Zukunft der beiden Wirtschaftsstandorte finden.
Der Bezirk muss seinen Verpflichtungen für eine zukunftsweisende Standortpolitik nachkommen und mit dem Lindencenter und der ECE über eine kulturelle Mietfläche verhandeln, die sowohl die sowohl Platz für die Anna-Seghers-Bibliothek berücksichtigt, als Raum für weitere Nutzungen schafft, womöglich auch einen ausreichend großen Sitzungssaal.
Im Interesse des Bezirks muss auch die Vermittlung möglicher Nachnutzer im großflächigen Einzelhandel oder anderen zukunftsträchtigen Nutzungsarten angeregt werden. „Beispielsweise könnte für das LindenCenter geprüft werden, ob man anstelle eines ‚Kulturhauses Hohenschönhausen‘ in der aktuellen Lage besser eine Umgestaltung der Galeria-Fläche zu einem gemischten Kultur- und Einzelhandelsstandort in Betracht zieht. Eine Nutzungsmischung könnte zu einer Erhöhung der Attraktivität insgesamt führen und somit ein Zugpferd für ganz Hohenschönhausen bilden.“ erklärt Benjamin Hudler abschließend.