„Wir müssen die Chance nutzen, geflüchtetes Lehrpersonal beispielhaft in unseren Lichtenberger Schulen einzusetzen und somit auch zu integrieren“, fordern Sarah Röhr, schulpolitische Sprecherin und Steffen Zoschke, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Lichtenberg.

Berlin unterstützt seit mehreren Monaten tausende Geflüchtete aus der Ukraine. Dies hat zur Folge, dass die Schulen auch in Lichtenberg einer Mehrbelastung ausgesetzt sind, die durch die derzeitigen Lehrkräfte kaum aufzufangen ist. „Es ist absurd, dass qualifizierte Lehrkräfte aus anderen Ländern einen bürokratischen Marathon meis-tern müssen, bevor sie unterrichten dürfen“, kritisiert Röhr.

Es müsse daher untersucht werden, wie die erforderlichen Zertifikate und bürokrati-schen Hürden abgesenkt werden können, um eine schnelle Versorgung der geflüchte-ten Schülerinnen und Schüler, aber auch der Berliner Schulkinder gewährleisten zu können. 

„Willkommensklassen, wie es sie auch schon 2015 gab, können hierbei ein Schritt in die richtige Richtung sein“, betont Zoschke abschließend. 

Derzeit warten 300 Schülerinnen und Schüler in Lichtenberg durchschnittlich drei bis vier Monate auf einen Platz in einer Willkommensklasse.