Straßenbahnlinie 22, neuer S-Bahnhof und Fährverbindung: CDU-Fraktion fordert mehr Verbindlichkeit des Berliner Senats bei der Verkehrsplanung

Hudler: Spreeküste muss besser erreichbar werden

„Ohne funktionierende öffentliche Verkehrsanbindung kann es keine nachhaltige Entwicklung geben. Die Spreeküste muss erreichbar sein!“, fordert Benjamin Hudler, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Lichtenberg. Die CDU-Fraktion Lichtenberg fordert vom Land Berlin zukunftsfähige Verkehrsanbindungen für die geplanten Entwicklungsgebiete an der Spreeküste und am Blockdammweg. Nur mit funktionierendem Nahverkehr könne eine nachhaltige Entwicklung von Gewerbe und Freizeitnutzung gelingen.

Kernforderung ist die Einrichtung der neuen Straßenbahnlinie 22, die Karlshorst und das Ostkreuz miteinander verbinden soll. Diese Verbindung muss schnellstmöglich realisiert werden. Ergänzend werden neue Elektrobuslinien zu den umliegenden S-Bahnhöfen vorgeschlagen.

Auch der Bau des lange geforderten S-Bahnhofs Blockdammweg steht im Fokus. Dieser sei für die Erschließung der Parkstadt Karlshorst ebenso notwendig für die Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe. Darüber hinaus regt die CDU-Fraktion eine neue Fährverbindung zwischen der Spreeküste und dem Spreepark in Treptow-Köpenick an – mit möglicher Verlängerung bis zum Ostkreuz. Die Fähranlegestelle soll im Notfall auch für Rettungseinsätze nutzbar sein.

„Die Küste hate ein enormes städtebauliches Potenzial mit mehreren Tausend geplanten Arbeitsplätzen“, erklärt Hudler. Insbesondere in Hinblick auf das Uferkonzept von 2016 sei eine leistungsfähige Erschließung auch für den Freizeit- und Tourismusverkehr zwingend erforderlich.