Sicher zur Schule: Antrag für Fußgängerüberweg an der Ferdinand-Schultze-Straße eingebracht

Krüger: Übergang über die Ferdinand-Schultze-Straße als Schulweg gewährleisten

Täglich überqueren Grundschulkinder die vielbefahrene Ferdinand-Schultze-Straße – ohne Zebrastreifen, ohne Ampel, ohne sichere Querung. Um das zu ändern, hat die CDU-Fraktion Lichtenberg einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht. Gefordert wird die Prüfung eines Fußgängerüberwegs an der Ecke Plauener Straße, um den Schulweg zur neuen 39. Grundschule in der Schleizer Straße sicherer zu machen.

„Gerade in einem wachsenden Bezirk wie Lichtenberg dürfen wir nicht nur Wohnungen und Schulen bauen – wir müssen auch für sichere Wege dazwischen sorgen“, erklärt Mike Krüger, verkehrspolitischer Sprecher in der Bezirksverordnetenversammlung. „Die Ferdinand-Schultze-Straße wird heute schon als Ausweichstrecke zur Rhinstraße genutzt. Für Grundschulkinder stellt sie eine echte Gefahr auf dem Schulweg dar. Dem wollen wir nicht länger tatenlos zusehen.“

Die 39. Grundschule liegt inmitten eines stark wachsenden Wohngebiets. Im Neubauquartier „Weiße Taube“ entstehen derzeit rund 1.500 Wohnungen, das Quartier „27 Hektar Möglichkeiten“ weiter nördlich ist bereits in Vorbereitung. Mit dem Zuzug steigen auch die Anforderungen an eine sichere und kindgerechte Verkehrsplanung.

Für die Schleizer Straße, in der die Schule selbst liegt, wurden bereits erste schulwegsichernde Maßnahmen getroffen oder angekündigt – etwa Tempo 30, Warnschilder und ein geplanter Fußgängerüberweg. Die Ferdinand-Schultze-Straße blieb bislang unberücksichtigt, obwohl sie auf dem direkten Schulweg vieler Kinder liegt.

„Ein sicherer Übergang ist eine kleine Maßnahme – aber für die Kinder vor Ort kann er den entscheidenden Unterschied machen“, so Krüger. „Wir wollen, dass Lichtenberg ein familienfreundlicher und sicherer Bezirk bleibt – gerade auch für die Kleinsten.“