Gedenktafel für Hans Rosenthal wieder in würdevollen Zustand versetzen
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die Gedenktafel für Hans Rosenthal an der Bernhard-Bästlein-Straße 22 wieder in einen sauberen Zustand zu versetzen und aufgetretenen Wildwuchs zu beseitigen.
Zudem soll veranlasst werden, dass ein Rückschnitt der Vegetation um die Gedenktafel herum künftig regelmäßig erfolgt.
Begründung:
Am 8. September 2011 wurde in Erinnerung an Hans Rosenthal (1925–1987) an der ehemaligen Laubenkolonie „Dreieinigkeit“ (heutige Adresse Bernhard-Bästlein-Straße 22, 10367 Berlin) eine Gedenktafel angebracht. Rosenthal fand dort von 1943 bis 1945 Zuflucht. Er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg deutschlandweit als Entertainer, Moderator und Regisseur bekannt und war Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden.
Nachdem die Tafel beschädigt worden war, wurde am 7. Mai 2013 eine neue Tafel eingeweiht.
Gegenwärtig ist der Betonsockel, auf dem die Gedenktafel angebracht ist, mit Graffiti besprüht. Die Gedenktafel wurde mit einem Sticker beklebt und einem Schriftzug bemalt. Zudem ist die Tafel teilweise mit Pflanzen überwuchert.
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